Fuchs und Marder die Feinde der Huehner

   Fuchs und Marder die Feinde der Hühner.



FEINDE DER HÜHNER 

Fuchs und Marder

Fuchs du hast mein Huhn gestohlen

Ob Hunde, Katzen, Füchse, Waschbär, Marder und Greifvögel wie zum Beispiel der Habicht, sie sind die natürlichen Feinde unserer Hühner. Und obwohl es sich eigentlich schöne und faszinierende Tiere handelt, so sind sie eine bedrohende Gefahr für unsere gefiedernden Freunde. Ein Angriff eines dieser Raubtiere ist der Albtraum jedes Hühnerbesitzers. 

Immer wieder wird von nächtlichen und morgendlichen Angriffen der Füchse berichtet. Manchmal sogar am helllichten Tag. Entsetzte Hühnerhalter berichten aus ihren Erfahrungen. Ein kurzer Augenblick der Unachtsamkeit und schon ist es passiert. 

Ist es dem Fuchs gelungen bis in den Hühnerstall vorzudringen, richtet dieser ein regelrechtes Massaker an. Die aufgeschreckten und gackerten Hühner versetzen das Raubtier in einen regelrechten Blutrausch. Er schleicht sich an die in Panik versetzen Vögel an und beißt diese zu Tode. Das macht Meister Reineke so lange bis alle Tiere verstorben sind und kein Ton mehr zu hören ist. 
Waschbär
Auch wenn er noch so drollig guckt - der Waschbär ist ein Raubtier.
Beim Marder schaut das nicht viel anders aus, denn Hühner sind für ihn eine leichte Beute. Außer Frage steht, dass er, kommt er in einen Hühnerstall, ein wahres Chaos hinterlässt und nur wenige Hühner diesen Angriff überleben. Gefressen wird maximal ein ganzes Huhn – oder die Köpfe der Hennen. Der Marder - ein Lustmörder könnte man nun meinen, denn er beißt seine Beute tot, frisst sie aber nicht auf. Er tötet nur solange, wie das Geflatter der Hühner anhält und als Beutefang-Auslöser auf ihn wirkt. Sind die Hühner aber an den Marder gewöhnt und bleiben ruhig auf ihrer Stange sitzen, passiert ihnen nichts. Aber sagen sie das mal ihren Hühnern. Vorsichtshalber sollten Hühnerbesitzer darauf achten, dass ihre Hühnerställe marderdicht gebaut sind und abends verschlossen werden, denn nur ein gut gesicherter Hühnerstall ist der beste Marderschutz.

Auch der Waschbär zählt zu den Feinden der Hühnern. Immer wieder kommt es zu übergriffen selbst bei gesicherten Hühnerställen. Es wird dabei berichtet, dass die Waschbären einen festen Draht um den Stall an einer Ecke weggedrückt und sich dann noch durch einen dünneren Draht gezwängt haben. Innerhalb kürzester Zeit wurden so mehr als 10 Hühner getötet. 

Aber auch am Tag lauern Feinde auf unsere gefiedernden Freunde. Der Habicht schlägt nicht nur in der Nacht zu, sondern tagsüber. Dieses stellt den Hühnerhaltern vor besondere Herausforderungen, vor allem, wenn sie im Freien halten werden. Das Gehege sollte unbedingt habichtsicher gemacht werden, wenn man in einem gefährdeten Gebiet lebt. Der Klassiker - die Vogelscheuche kann dabei dabei große Dienste leisten. Ebenso sind Glas und Spiegelkugeln ein wirksames Mittel die Raubvögel abzuhalten. Die Reflexion irritiert die Angreifer und somit sind die Tiere geschützt. Die sicherste Methode, um die Greifvögel von oben den Eintritt in das Hühnergehege zu verwehren, ist, wenn man den Auslauf mit einem robusten Geflügelnetz überspannt. 

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