Insgesamt werden hierzulande im Jahr rund 750 Millionen Tiere geschlachtet: fast 630 Millionen Hühner, knapp 60 Millionen Schweine, fast 40 Millionen Puten, 25 Millionen Enten und mehr als drei Millionen Rinder. Die meisten Tiere hatten nicht mal einen Namen, keine Liebe und mussten qualvoll leben und sterben. Kleine Küken müssen sterben, weil sie das falsche Geschlecht haben. Alleine in Österreich werden jedes Jahr über 10 Millionen männliche Küken direkt nach der Geburt vergast oder geschreddert – etwa alle 3,5 Sekunden stirbt demnach ein Küken. In Deutschland sind es jährlich 45 Millionen Eintagsküken die geschreddert oder vergast werden. Das sind über 126.000 Tiere täglich.
Für die Tiere die das Glück haben leben zu dürfen, geht die Tortour weiter. Sie werden entstümmelt in dem man Ihnen den Schnabel kürzt und sie in die diversen Hallen aufteilt. Die Hühner, die für die Fleischindustrie vorgesehen sind, werden in großen Hallen mit mehr als 25.000 Tieren gehalten. Eine soziale Rangordnung ist unter diesen Bedingungen nicht möglich und so picken sich die Vögel gegenseitig so heftig, dass sie bluten und sich manchmal sogar gegenseitig töten. Bei den Legehennen schaut die Situation nicht viel besser aus. Spezialfuttermischungen mit Vitamin A und D angereichert, sollen den natürlichen Bedarf an Sonnenlicht ersetzen. Viele dieser Tiere haben noch nie einen Sonnenstrahl gesehen. Für die Produktion von XL-Eier verbringen die Hühner über Wochen fast den ganzen Tag in Dunkelheit und bekommen nur die nötigste Nahrung. Durch diesen Stress verfällt der Körper in einen Notfallmodus, der die Produktion der übergroßen Eier ermöglicht. In den meisten Fällen wird noch das Trinkwasser mit Antibiotika angereichert, um Infektionen zu bekämpfen. Der Ammoniak-Gestank ist in vielen Betrieben unerträglich.
Hühner mit gebrochen Füßen werden oft links liegen gelassen oder man steigt auf das Tier. Es hat auch Betriebe gegeben die kranke Tiere einfach gegen die Wand geschleudert haben.
Man hat Sie in Massen gehalten, in Käfigen eingequetscht und zu Massen zum Schlachthof gefahren. Die meisten Tiere haben nie in ihren Leben eine Blume, eine Sonne oder einen Moment des Glücklichseins erlebt. All diesen Tieren ist diese Seite gewidmet. Es ist der Friedhof der heimlich gequälten namenlosen Tiere.