Steinhuhn, Stoapiperl oder Steinhendl- Zwerghuhn aus Österreich

EIN ZWERGHUHN AUS ÖSTERREICH
Sehr bunt sind sie, die Steinhühner, Stoapiperl oder Steinhendl, wie sie oft in Österreich genannt werden. Es handelt sich hier um eine Zwergrasse, die früher in Kärnten und in der Steiermark beheimatet war. Die Tiere sind oft mehrfärbig gesprenkelt und sind eben wegen ihres farbenfrohen Federkleids, den kurzen Füßen und eben der Gesamtgröße, so eine Henne bringt gerade 450 bis 650 Gramm auf die Waage, recht lieblich anzusehen
Die Hühner sind sehr agil, gut flugfähig und eifrige Futtersucher. Die Tiere versorgen sich, wenn sie die Möglichkeit haben, fast selbst. Gräser, Samen, Insekten, Würmer stehen auf dem Speiseplan der freiheitsliebenden Allesfresser.
War die Population dieser Hühnerrasse in den 70er Jahren noch recht gut verbreitet, so ist das Stoapiperl heutzutage nur mehr sehr selten zu sehen.
WEITERE MERKMALE
Steinpiperl sind sehr bunt und oft mehrfarbig gesprenkelt. Man findet weiße Tiere mit schwarzen, braunen und orangen Tupfen, schwarz-weiß gesprenkelte und goldbraune Tiere. Steinpiperl gibt es auch in schwarzen, in weizenfarbigen und wildfarbigen Varianten.
FUTTER
Das Stoapiperl sucht sich generell seine Nahrung auf Wiesen und im Wald. Kleintier wie Würmer, Insekten aber auch Gräser Kräuter und Klee. Der restliche Bedarf wird durch Zusatzfutter wie Mais, Bohnen, Erbsen, Sonnenblumenkerne aus einer nahen Mühle gedeckt.
KÜKEN
Im Gegensatz zu den Sulmtaler Hühnern, denen man nachsagt, dass die Hennen kaum brütig werden besitzen die Stoapiperl einen sehr ausgeprägten Bruttrieb und sind auch besonders fürsorgliche Glucken. Auch nach dem Schlüpfen führt die Henne die Küken sehr gut.
EIER
Die Hennen legen bis zu 120 Eier im ersten und bis 100 im zweiten Legejahr. Die Farbe der Eier sind klein, weiß bis cremefarbig. Die Eier dieser Hühnerrasse zeichnen sich durch ihren besonderen Geschmack und das intensive Dunkelgelb des Dotters aus.